Was ist der CAN-SPAM Footer und wie muss dieser Aussehen

Der Begriff „CAN-SPAM Footer“ bezieht sich auf die Anforderungen des CAN-SPAM-Gesetzes in den Vereinigten Staaten. CAN-SPAM steht für „Controlling the Assault of Non-Solicited Pornography And Marketing Act“ und ist ein Gesetz, das die Regulierung von unerwünschter E-Mail Werbung und Spam zum Ziel hat.

Gemäß dem CAN-SPAM-Gesetz müssen kommerzielle E-Mails klare Informationen darüber enthalten, wer die E-Mail sendet, sowie eine Möglichkeit für den Empfänger, sich von weiteren E-Mails abzumelden. Diese Informationen sollten in einer sogenannten „Footer“-Bereich der E-Mail platziert werden. Der Footer enthält typischerweise Kontaktdaten des Absenders sowie einen gut sichtbaren Link oder eine Anweisung, wie der Empfänger sich von weiteren E-Mails abmelden kann.

Die Einhaltung dieser Vorschriften ist wichtig, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden, da das CAN-SPAM-Gesetz Geldstrafen für Verstöße vorsieht. Der Footer dient also dazu, Transparenz und Benutzerkontrolle über den Erhalt von Werbe-E-Mails zu gewährleiste.

Der CAN-SPAM Act erfordert von Unternehmen, die kommerzielle E-Mails senden, bestimmte Anforderungen zu erfüllen, darunter:

  1. Korrekte Absenderinformationen: Die E-Mail muss klare und genaue Informationen darüber enthalten, wer die Nachricht sendet.
  2. Betreffzeile: Die Betreffzeile der E-Mail darf nicht irreführend sein.
  3. Opt-out-Möglichkeit: Die E-Mail muss eine Möglichkeit zum Abbestellen (Opt-out) enthalten, damit Empfänger zukünftige Nachrichten ablehnen können.
  4. Physikalische Adresse: Die E-Mail muss eine physische Postanschrift des Absenders enthalten.
  5. Identifikation als Werbung: Die E-Mail muss klar als Werbung identifiziert werden.

Der „CAN-SPAM Footer“ bezieht sich oft auf den Abschnitt am Ende einer E-Mail, der die oben genannten Anforderungen erfüllt. Dieser Abschnitt enthält normalerweise Informationen zur Abbestellung, die physische Adresse des Absenders und andere relevante Angaben, um die Einhaltung der CAN-SPAM-Anforderungen sicherzustellen.

Auch wenn ein Unternehmen seinen Sitz in Europa hat, aber Kunden in den Vereinigten Staaten per E-Mail anschreibt, so ist die Einhaltung dieser Gesetzgebung zu prüfen.